Gerfried Stocker
Ars Electronica Festival
Linz, Österreich
Gerfried Stocker, geboren 1964, ist Medienkünstler, Musiker und Ingenieur für Nachrichtentechnik und Elektronik. 1991 gründete er mit Horst Hörtner x-space, ein Team zur Umsetzung von interdisziplinären Kunstprojekten. In diesem Rahmen entstanden eine Vielzahl von Installations- und Performance Projekten, die sich mit Interaktion, Robotik und Telekommunikation beschäftigten. Stocker war auch für die Konzepte mehrer Radio-, TV- und Netzwerkprojekte verantwortlich; unter anderem 1995 für die Durchführung des weltweiten Radio-Internet-Projektes Horizontal Radio. Seit 1995 ist er Geschäftsführer und künstlerischer Leiter des Ars Electronica Centers und gemeinsam mit Christine Schöpf für die künstlerische Leitung des Ars Electronica Festivals verantwortlich
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Harald Katzmair
FAS research
Wien, Österreich / NYC, USA
geboren in Linz/Oberösterreich (1969). Studium der Soziologie und Philosophie an der Universität Wien (1987 - 1992). Vertragsassistent am Institut für Volkswirtschaftslehre auf der Wirtschaftsuniversität Wien, sowie am Institut für Soziologie an der Universität Wien (1992 - 2000). Seit 1992 laufend Lehrtätigkeit an diversen Universitäten (Wirtschaftsuniversität Wien, Universität Wien, Donau Universität Krems, Universitätslehrgang für Wissenschaftskommunikation). Seit 1997 Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter der FAS-Research Sozialwissenschaftliche Forschungsgesellschaft mbH
Forschungsschwerpunkte:
Analyse von Macht- und Elitennetzwerke, Analyse von informellen Kommunikationsnetzwerken in Organisationen (Organizational Mapping), netzwerkorientierte Markt- und Meinungsforschung (Entscheidungsnetzwerke, Zielgruppennetzwerke), cluster- und netzwerkorientierte Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik, Analyse der Strukturen des WWW (Verlinkungsstrukturen, Web-Communities, Web-Blogs, Semantische Netzwerke), Netzwerke der Jobsuche am Arbeitsmarkt (Social Capital of Unemployment)
Joachim Krausse
Hochschule Anhalt
Dessau, Deutschland
Joachim Krausse ist Professor für Designtheorie an der Hochschule Anhalt in Dessau. Bereits während seines Studiums der Philosophie, Soziologie und Literaturwissenschaft beschäftigte er sich experimenteller Literatur und visueller Poesie.
Im Zentrum seiner Forschungen und Veröffentlichungen, Fernsehdokumentationen und Ausstellungen stehen die Fragen nach einer technischen Kultur und die Bedeutung von Konstruktion als Verkörperung von Intelligenz. Parallel zu einem geisteswissenschaftlichen Studium (Philosophie, Literaturwissenschaften und Publizistik) erschienen Beiträge zur visuellen Poesie, Beteiligung an Ausstellungen wie Visuelle Poesie (1964) oder Cybernetic Serendipity (1967). Er ist Redakteur des Verlags Edition Voltaire und seit 1991 ständiger Mitarbeiter der Architekturzeitschrift Archplus. Krausse unterhält seit 1970 Lehrtätigkeiten, u.a. an der Hochschule der Künste, der TU Berlin und der HfG Schwäbisch Gmünd. Seit 1999 ist er Professor für Designtheorie am Fachbereich Design der Hochschule Anhalt (FH) in Dessau. Dort ist er Leiter des internationalen Masterstudiengangs Integrated Design (MAID).